Revolusi
Fünf Jahre lang hat David Van Reybrouck an seinem Monumentalwerk Revolusi gearbeitet. Er interviewte fast 200 Menschen, die letzten überlebenden Zeugen des Unabhängigkeitskampfes, in indonesischen Altersheimen, japanischen Großstädten und auf abgelegenen Inseln.
'Ein Monumentalwerk über die Geburtsstunde der Dekolonisierung'
Die Zeit
'Brillant'
Neue Zürcher Zeitung
'Liest sich wie ein Politthriller der Globalisierung'
Welt Am Sonntag
'‘Relating the story of this place is . . . a mammoth task, requiring a monumental research effort. This is what the Belgian historian David Van Reybrouck has achieved in his superb history, Revolusi'
The Guardian
'In Revolusi, the author is a historian who gets his boots dirty. From remote Asian islands to Dutch nursing homes, David Van Reybrouck has tracked down eyewitnesses to Indonesia’s colonial period, producing the definitive account of a neglected epoch.'
The Economist
Als Japan 1941 den Angriff auf Pearl Harbor startete, begann sich das historische Fenster für ein anderes Ereignis zu öffnen: Seit Jahrzehnten hatten Indonesier für die Unabhängigkeit von der Kolonialmacht Niederlande gekämpft, im August 1945 wurde sie endlich proklamiert. Doch es folgte ein mehrjähriger, brutaler Krieg. Diese Revolusi war in zweierlei Hinsicht Weltgeschichte: Sie ergab sich aus einem globalen Konflikt und hatte globale Signalwirkung. Denn Indonesien setzte sich an die Spitze der Dekolonisation, die bald auch Afrika erfasste und die politische Landkarte für immer veränderte. In Debatten um Kolonialverbrechen und die Rückgabe geraubter Kunstwerke beschäftigt sie uns bis heute. David Van Reybrouck hat jahrelang recherchiert und mit fast 200 Zeitzeugen gesprochen. Ihre Erinnerungen verknüpft er zu einer historischen Erzählung, deren Sog man sich kaum entziehen kann.
David Van Reybrouck wird für Revolusi mit dem Geschwister-Scholl-Preis 2023 ausgezeichnet.