Kongo
Wie konnte sich die ehemalige, relativ friedliche Kolonie Belgiens, die seit 1960 unabhängig ist, so sehr verändern? David Van Reybrouck beschreibt zum ersten Mal die verwirrende Geschichte des Kongo, von der Zeit vor der Ankunft des Entdeckers Stanley bis zum Einfluss Chinas im letzten Jahrzehnt und der jüngsten Wirtschaftskrise.
'Der belgische Kulturhistoriker David Van Reybrouck erzählt die Geschichte Kongos ohne Klichees – und legt das beste Afrikabuch der letzten Jahre vor'
Frankfurter Allgemeine Zeitung
'Die Fulle des Materials und die historisch präzise, packende Darstellungsweise sind schlicht überwältigend. ... Vor allem beherrscht Van Reybrouck die hohe Kunst der erzählerischen Gestaltung'
Tagesspiegel
'Van Reybrouck schreibt ohne Larmoyanz, er geht sparsam mit Schuldzuweisungen und Opfermythen um'
Der Spiegel online
'Eine wunderbare Mischung aus Zeitreise und Reisebericht, aus Doku-Drama und Wirtschaftskrimi, aus Geschichte von unten und Krisenreportage aus eigener Anschauung.'
Die Zeit
'Einmal aufgeschlagen, öffnet sich in diesem Werk ein Abgrund. Aus dem steigt ein Gipfel der Geschichtsschreibung und der dokumentarischen Literatur. Für Belgien das Buch des Jahrhunderts, für Europa das Buch des Jahrzehnts.'
Peter Sloterdijk Süddeutsche Zeitung in ‘Bücher des Jahres'
Preise:
Libris Literatuurprijs 2010
AKO Literatuurprijs 2010
Jan Greshoffprijs 2010
Prix Médicis Essai 2012
Prix du meilleur livre étranger 2012
NDR Kultur Sachbuchpreis 2012
Prix Aujourd'hui 2013
Prix Mahogany 2013
Premio Ryszard Kapuściński 2014
Premio Letterario internazionale Tiziano Terzani 2015
Fesselnd und atemberaubend erzählt David Van Reybrouck die Geschichte Kongos, wie wir sie noch nie gelesen haben. Der Autor, der den Bogen von der kolonialen Gewaltherrschaft unter Leopold II über die 32jährige Mobutu-Diktatur bis hinein in die Gegenwart spannt, berichtet aus der eindrücklichen Perspektive derjenigen, die in ihrem Land leiden, kämpfen, leben – im Mittelpunkt stehen die Träume, Hoffnungen und Schicksale der sogenannten einfachen Bevölkerung.
Für sein mehrfach preisgekröntes Buch hat der Autor zahlreiche Reisen in das zentralafrikanische Land unternommen, in dem er einzigartige Interviews führen konnte. Der Älteste, mit dem er sprach, wurde 1882 geboren. Seine Stimme und die vieler hundert anderer, Kindersoldaten und Rebellenführer, Politiker und Missionare, machen dieses Buch zu einer Sensation. Mit zahlreichen Augenzeugenberichten, bisher unbekannten Dokumenten aus Archiven und Van Reybroucks fundierter Kenntnis der Forschung stellt es einen Meilenstein auf dem Gebiet der Sachbuchliteratur dar.
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